Motto – Ich begebe mich mit Eifer und Abenteuerlust auf die Reise durchs Leben, selbst wenn der ein und andere Schuss daneben geht.
Das Sternzeichen Schütze mit einer Kurzbeschreibung seiner allgemeinen Grundtendenz und zu Beginn der Geburt vorhandene astrologische wesentliche Anlagen sowie angezeigte Aufgaben und Herausforderungen im Laufe eines Lebens des Schütze-Zeichen.
Wenn ein Menschenkind im Zeitraum 23. November - 21.Dezember das Licht der Welt erblickt, so wird es aus Sicht der Astrologie in das Tierkreiszeichen bzw. Sternzeichen Schütze hinein geboren. Der Schütze ist das neunte Sternzeichen im astrologischen Tierkreis und bezeichnet das dritte Zeichen im dritten Quadranten der die astrologischen Qualitäten der beiden vorausgegangenen Zeichen Waage und Skorpion im neunten Haus weiter verdichtet. So steht das neunte Haus bezeichnend für die grundsätzliche Expansion (innen wie außen), Reisen, Glaubensanschauungen, die Philosophie und dem Erfassen der Zusammenhänge sowie für die Synthese generell und der Aufforderung trotz der multidimensionalen Weite die Aufgabe zur komplexen Strukturentwicklung. Des Weiteren zur Entwicklung der Sensibilitätsvermögen und zugleich des Sensitivitätsvermögens.
Ein Tierkreiszeichenabschnitt eines Sternzeichens umfasst im Horoskop je ein Haus mit rund 30 einzelnen Graden, diese sind wiederum unterteilt in Einzelgrade zu je 10 Grad. So entstehen die verschiedenen einzelnen Dekaden bzw. Dekanate. Dies ist für alle Sternzeichen gültig, mit dem Unterschied, dass in den einzelnen Dekaden des jeweiligen Sternzeichens, jeweils zugewiesene Planeten ihre Planetenkräfte unterschiedlich stark entfalten bzw. dort zu Tage treten und den Wesenszügen des Sternzeichen Schütze eine erste Grundfärbung mitgeben und die vorhandenen Anlagen, die noch zu formen sind, andeuten.
Jeder einzelnen Dekade werden wiederum verstärkte und abgeschwächte Grade zugesprochen, auf bzw. in welchen die Planeten eine stärkere oder schwächere Wirkung entfalten. Dies hängt auch mit den Aspekten zusammen, die ein Planet in einem Zeichen empfängt bzw. von anderen Planetenverbindungen aspektiert wird oder auch ohne Besetzung frei oder besetzt sein kann. Ein Planet in einem Zeichen gibt die charakterlichen Anlagen vor (Wirkkraft), das Haus in dem er steht, beschreibt die Auswirkung (Wirkebene).
Dazu sind noch die Achshäuser im Horoskop, die jeweils mit einem korrespondierenden Haus in direkter Verbindung stehen, die erste Ergänzung. Diese gegenüberliegenden Häuser geben Hinweise zu Entwicklungstendenzen und Lernaufgaben, die die grundsätzlichen Wesenszüge ausgleichen und ergänzen wollen. Haus 9 zu Haus 3 und umgekehrt: Achse Horizont und Alltag - (Jupiter und Merkur) bezeichnen für den Schützen ein erweitertes Themenfeld.
Vergleichbar einem halbdurchlässigen Spiegel, von dem man nur in einer Richtung (sich) klarsehen kann und erkennen kann – erst wenn man die Seiten auch bewusst wechseln kann, zeigt sich das Verborgen, Verspiegelte und offenbart die andere Seite. Der Schütze gilt als ein feuriges und tatkräftiges Zeichen, das mit weit geöffnetem Blickfeld in die Ferne und doch zugleich zielgerichtet und intuitiv auf sein Ziel blicken kann und sich mit Wagemut unternehmungslustig und unabhängigem Handeln darauf zu bewegt. Dabei verhält der Schütze sich nach seinen Möglichkeiten großzügig, gerecht und stets ziemlich flexibel. Der Schütze ist im Allgemeinen sehr tolerant und bringt seiner Umwelt immer Verständnis entgegen, erwartet dieses getreu dem Motto „Gleiches Recht für Alle“ ebenso von seinem Umfeld zurück. Hilfreich wird es für das Sternzeichen Schütze sein, zu verstehen, dass er seine gefühlten Erwartungen runterschrauben sollte, denn allzu oft sind diese nur vorgezogene Enttäuschungen, unter denen er dann auch emotional richtig leidet.
Im schlimmsten Fall kann dieses falsch verarbeitete Emotionsfeedback zu Angst auslösenden Faktoren führen die, wenn nicht geheilt in Depressionsschüben ihr Maximum finden können. Dies betrifft bzw. umfasst nicht nur die Tendenz der ungezügelten (und auch ungerechtfertigten) nahezu anmaßenden Neugier in allen Lebensbereichen und einzelnen Lebenssituationen, die beim Schützen immer wieder zu Tage tritt, sondern auch die Tendenz ungewollt in seinem Umfeld Porzellan zu zerschlagen, obwohl es dem Sternzeichen Schützen aus seiner eigen empfundenen Realitätssicht legitim erscheint, die Umwelt ihm jedoch mehr oder minder schroff zu verstehen gibt und somit zurückspiegelt, dass nunmehr eine Grenze überschritten worden ist und sein „Schütze-Handeln“ eben nicht legitim gewesen ist und dann der Schütze aus einem falschen Drang heraus genau das Gegenteil erreicht hat was er ursprünglich gewollt hatte.
Ein besseres Verständnis von Nähe und Distanz gibt ihm schließlich nach einigen Fehltritten dann das Potential zu der wertvollen Fähigkeit, wirkliche Nähe und echte tiefe Emotionalität in seinen Freundschaften, dem Partner gegenüber und auch innerhalb der Familie zu erfahren, für alle verträglich aus zu leben und letztendlich mit dem richtigen Maß und auch Quäntchen Fingerspitzengefühl dann die erforderlichen Grenzen liebevoll für die Zukunft zu wahren.
Auch wird es Schützen sehr gut ins Kontor spielen, wenn sie verstehen ihre Beratungsresistenz zu hinterfragen und nicht nur bei anderen kritisch nachbohren sondern lernen zu zuhören und beginnen zu verstehen, dass auch in ihnen selbst erst die Entwicklung im eigentlichen Sinne stattfinden kann, wenn die Suche nicht nur nach Außen in der Welt stattfindet, sondern auch im eigenen Inneren mehr als Sinn macht.
Auf seinen Wegen nutzt der Schütze die maximal zur Verfügung stehende Bandbreite sehr lebhaft, so dass einige Mitspieler auch schon mal aussteigen oder zumindest aus dem Takt geraten, denn nicht ein jeder kann bei solch hohen Kurvengeschwindigkeiten auf der optimal Linie mithalten. So ist ein Schütze-Mensch durchaus Takt an- und Takt vorgebend, bisweilen dominant, ehrgeizig und lässt sich selten von einem gefassten Entschluss abbringen. Insofern gilt er als unbeeinflussbar und linientreu.
Schützen tragen hohe Ideale in sich, von denen sie auch nicht abweichen, selbst wenn dann auf einen Pokal verzichtet werden müsste. Hier zeigt sich auch die besonders hohe Leidensfähigkeit des Schützen. Für den Außenstehenden ist es meistens nicht sofort auf den ersten Blick nachvollziehbar, doch oft leisten Schützen gerade wegen dieser eher chaotischen Vorgehensweise absolut Außergewöhnliches.
Da der Schütze nicht wirklich als der strategische und taktische Planer Nr. 1 verstanden werden kann, er viele Entscheidungen ad hoc trifft, teils spontan emotional und ohne über mögliche Folgen bis in letzter Konsequenz nachzudenken vermag, hat er geradezu eine Begabung auf die ein und andere Tretmiene draufzutreten, schlittert er hingegen an solch einen jeden anderen Menschen schachmatt setzenden Situation gerade so knapp vorbei – will er selbstverständlich für diese herausragende Leistung gelobt werden. Welch Heldentat!
Im Alltäglichen Wirrwarr des Lebens suchen sich die Schützen Menschen, die die gleichen Wertvorstellungen leidenschaftlich teilen und in regem Austausch weiterentwickeln, sei es in philosophischen Fragen oder der bevorstehenden Planung eines Ausfluges zu neuen Ufern oder schlichtweg der nächsten Urlaubreise oder eben nur einen Ausflug in die Stadt, um ziellos shoppen zu gehen und dann doch das Schnäppchen des Jahres, entweder für sich selbst oder für andere, zu ergattern.
Der Schütze neigt oftmals dazu über das eigentliche Ziel hinaus zu schießen. Den Köcher steht’s mit Pfeilen gefüllt nimmt er es mit der Zielgenauigkeit anfangs nicht ganz so ernst. Erst zielen, einatmen schießen und ausatmen und schwupp die wupp geht der Pfeil nicht mehr ins Auge, sondern ins Schwarze! Sofern sich ein Schütze dieses zu Herzen nimmt wird er sich schnell besser zurechtfinden können.
Bei häuslichen Partnerschaften sollte der Schütze darauf achten, jemanden an seiner Seite zu haben, der im Stande ist seine Defizite aufzufangen und zu kompensieren. Als Beispiel, Haushalt und Hausarbeitsarbeit stehen beim Schützen nicht oben auf der Lieblingsliste, da ist es von Vorteil, wenn die „bessere Hälfte“ nicht auch Defizite in diesem Bereich aufweist.
Bis ein Schütze sich wirklich in einer Partnerschaft zu binden vermag, fließt so manches Wasser den Bach runter. Ein Schütze braucht Abwechslung. Ständig und immer. Er geizt nicht mit Reizen, auch in einer späteren Partnerschaft nicht. Der Schütze flirtet auf Teufel komm raus. Er will ständig und stets begehrt werden und ebenso begehren. Ein Schütze möchte erobern und erobert werden. Nur der Beste bekommt den Pokal.
Er braucht das Knistern wie die Luft zum Atmen. Hier werden der große Freiheitsdrang und die große Abenteuerlust der Schützen sehr deutlich. In einer späteren Ehe wird sich dann auch noch der Appetit draußen geholt – dann wird aber zu Hause gegessen. Selbst in einer engen und innigen Beziehung soll nie Langeweile und Routine eintreten!
In Liebesangelegenheiten eine heiße erotische und stürmische, feurige Angelegenheit wenn auch nicht immer ganz einfach und von Dauer. Gute Paarungen finden sich in den beiden anderen Feuerzeichen Löwe und Widder. Der Zwilling und Verbindungen zu anderen Schützen funktionieren eher weniger. Stiere und Krebse könnten einen Testlauf wert sein.
Derjenige, der sich mit dem Schützen einlässt, sollte es bereits können oder er-lernen, mit der dauernd bestehenden Tendenz zur Kritik dieses Sternzeichens umzugehen. Er muss sich darauf einstellen, dass es eine Herausforderung ist dem Schützen alles “rechtmachen“ zu wollen. Das ist nicht jedermanns Ding.
Eine Aufgabe des Schützen lautet erkennen und begreifen lernen und dann lernen auch danach zu handeln!! Intuition zulassen und weiterentwickeln um das gesamt schlummernde Potential zu entfachen und das tiefe Seelenfeuer zu entzünden, um dann präzise und treffsicher alle Pfeile im Köcher einzusetzen und den großen Preis zu gewinnen.
Tipps zu Fitness & Wellness: Atemtechniken, Tanzen, Leichtathletik und dabei die Nerven beruhigen - die eigenen und die der anderen, cool am Pool! „cool werden und noch cooler bleiben.“
Jahreszeit: Spätherbst
Farbe: Blau
Element: Feuer
Planet: Jupiter
Metall: Zinn
Steine: Saphir, Chalzedon, Topas, Amethyst nach Hildegard von Bingen